Butschbacher fährt ins Ausland. Diesmal: Bosnien

Grillen plus Baden an der Una. Amelas Freunde, Aki und Đenana, hatten uns an ihr Lieblingsplätzchen mitgenommen. 1000 Dank, so schön kann Grillen sein. (Foto: Frank Butschbacher)
Grillen plus Baden an der Una. Amelas Freunde, Aki und Đenana, hatten uns an ihr Lieblingsplätzchen mitgenommen. 1000 Dank, so schön kann Grillen sein. (Foto: Frank Butschbacher)

War am Wochenende in Bosnien. Im westlichsten Zipfel, Bosanska Krupa (100km südlich von Zagreb). Ich war das erste Mal dort.


Die wilden Jungs aus dem Youtube-Video unten sind am Rückweg ein Stück mitgekommen, akustisch, seither mag ich "Divlje Jagode" (Wilde Erdbeeren).

Dinosauriermusik, für einfache Gemüter wie mich das Richtige. Ich hatte auch tolle echte Begleiter - eine bosnienhungrige Meute aus dem Kroatischkurs samt diversen Anhängen sowie ... stop: Vor dem Weiterlesen und Fotogucken kurz ins Video reinhören, sich eine 7-stündige Autofahrt vorstellen.


Je bilo let na drugi svijet (Song von den Erdbeeren).

Was hatte ich eigentlich erwartet? Keine Ahnung mehr, es war auch alles ganz anders.

 

Eine beinahe irreale Kombination aus herrlichster Natur, nach 20 Jahren noch immer zerschossenen Häusern, extrem netten Leuten (OK, das war vielleicht kein Zufall, es waren Freunde von Amela, unserer Kroatischlehrerin).

 

Erster Eindruck, von Bosnien, nach 1 h Zuckelei über kroatische Dörfer: Die Grenze bei Kostajnica. Von weitem zu sehen - die Moschee (etwa so [externes Foto]). Nächster Eindruck: Die Festung am Grenzübergang (Postkartenartig zu sehen: hier). Die Mosche liegt natürlich im bosnischen Teil, die Festung im Wasser und gehört wohl noch zur kroatischen Seite.

 

Der Fluss ist die Una, die bildet hier die "natürliche", vor 20 Jahren blutig umkämpfte Grenze. Beides, Fluss und Krieg, haben uns die nächsten 2 Tage begleitet. Am Fluss entlang gings nach Bosanska Krupa, im westlichsten Zipfel von Bosnien gelegen und unser eigentliches Reiseziel. Und es ist nicht möglich, 100 m zu gehen oder 10 min zu fahren, ohne von zerschossenen, ausgebrannten oder einfach verlassenen Häusern an den Krieg erinnert zu werden.

 

Die Reise bestand vor Ort aus "Aufnahme": V.a. Eindrücke, aber auch Fotos, Kaffee, gegrillte Sardellen. Ich zeige hier einfach ein paar Bilder von der Stadt B Krupa, von dem Una-Strand, an dem wir mit Amelas Freunden und Familie gegrillt und gebadet haben. Am Anfang zur Einstimmung ein kurzes Handyvideo, vor allem zur akustischen Hinterlegung. Drveni Most u Bosanski Krupi oko 8 sati.

Um es hinter mich zu bringen, hier gleich der "Bomben"-Kontrast, den ich erlebt bzw. in dem ich da gelebt habe: das Hotel Eki, an der Holzbrücke. Und 30 Schritte weiter: Ruinen, und wirklich nicht die einzigen. Weiter unten dann die wirklich schönste Seite der Reise: Baden, Schwimmen, Grillen an der Una mit netten Leuten.

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Kommentare: 1
  • #1

    Sina (Dienstag, 11 August 2015 16:21)

    wiiinke!
    Schöne Bilder, schöner Bericht und genauso schön wars mit Euch❤️
    Mein Bericht folgt in Kürze, mit Moschee
    lg Sina


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